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Häufige Fragen

  • Wie lange dauert es, um einen Termin in der Gerinnungsdiagnostik zu erhalten? 

In der Regel können wir Ihnen innerhalb der folgenden Wochen einen Termin vereinbaren.

 

  • Benötige ich eine Überweisung von meinem Hausarzt ?

Unbedingt! Ohne dürfen wir Sie leider nicht behandeln.

Bitte bringen sie mit:

  • Ihre Überweisung zur Hämostaseologie, Transfusionsmedizin oder Gerinnungsambulanz
  • Ihre Krankenversicherungskarte 
  • Unseren Fragebogen zum Erstgespräch :
  • Benötige ich mehrere Termine zur vollständigen Diagnostik?

Grundsätzlich beinhaltet der erste Termin eine umfassende Anamnese sowie eine erste Blutentnahme.

Weitere Termine sind abhängig von der Diagnose. Eine erneute Vorstellung kann bei operativen Eingriffen oder Schwangerschaft erforderlich sein. Auch kann Ihnen die Empfehlung ausgesprochen werden, sich einmal jährlich zu einem Jahrescheck vorzustellen.
  • Was bringe ich zum erst​en Termin mit?

Das Wichtigste: Ihr Überweisungsschein und Versichertenkarte.

Um die Anamnese möglichst vollständig erheben zu können, bitten wir Sie, vorhandene Befunde, Arztbriefe und Krankenhausberichte mitzubringen. 

Es ist ebenfalls ratsam, wenn Sie eine Auflistung der Medikamente mitbringen, die Sie regelmäßig einnehmen. Bitte notieren Sie Namen, Stärke und Häufigkeit der Einnahme.

Füllen Sie unseren  Fragebogen soweit möglich in Ruhe zu Hause aus.

  • Verdacht auf Blutungsneigung?

Neigung zu blauen Flecken, häufiges Nasenbluten oder auch Zahnfleischbluten, verlängerte Blutungen nach Verletzungen oder Zahnextraktionen gehören ebenso dazu wie Wundheilungsstörungen oder Gelenkblutungen. Bei Frauen kommt auch eine verlängerte oder sehr starke Regelblutung sowie Zwischenblutungen dazu. 

Diese Symptome können einzeln oder auch in Kombination auftreten. Häufig werden sie nicht oder sehr spät erkannt oder fallen nur zufällig durch veränderte Blutwerte beispielsweise vor einer Operation auf.

  • Verdacht auf Thromboseneigung?

Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß, das dieses Gefäß verengt oder verschließt. Sie kann in den Venen oder auch in Arterien entstehen. Dazu gehören Venenverschlüsse (Thrombosen im engeren Sinne), Lungenembolien, Herzinfarkt, Schlaganfall oder oberflächliche Venenentzündungen.

Auch wiederholte Fehlgeburten und Schwangerschaftskomplikationen gehören zu diesen Erkrankungen.

Manche Menschen oder auch Familien haben eine Neigung zu einer überschießenden Gerinnung, die in eine Thrombose münden kann. Dies kann spontan -also aus völliger Gesundheit- oder auch in bestimmten Risikosituationen entstehen.

In unserer Thromboseambulanz betreuen und beraten wir Patienten, die eine Thrombose hatten oder in deren Familie Thrombosen vorkommen.

Dazu führen wir Blutanalysen durch, um angeborene und erworbene Veränderungen des Blutes zu erkennen. Dies erlaubt eine bessere Risikoeinschätzung für Gefäßverschlüsse.

Auch betroffene Familienangehörige können dann besser beraten werden, so dass ihr Risiko, eine Thrombose zu entwickeln, minimiert werden kann. Diese Analysen sind auch Grundlage für die Beratung bezüglich Familienplanung und besonderen Verhaltensweisen in Risikosituationen.

  • Die Schwangerschaft:

Bei einigen Frauen kann eine Schwangerschaft eine besondere Betreuung erfordern.

Dies gilt insbesondere für Frauen, die Thrombosen hatten, beispielsweise während einer vorangehenden Schwangerschaft, oder auch außerhalb einer Schwangerschaft.

Denn eine Schwangerschaft und auch das Wochenbett bedingen eine Umstellung der Blutgerinnung mit einer erhöhten Gerinnbarkeit des Blutes und einer damit erhöhten Thromboseneigung.

Auch bei wiederholten Fehlgeburten (Abortneigung) kann eine Gerinnungsstörung Ursache der Fehlgeburten sein. 

Genau hier setzt die Diagnostik den ersten Schritt zur Klärung.

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